Ab nach OZ - Tag 8 / Armidale - Dorrigo

 

Dienstag, 30.10.12 - Noch schnell ein Bild vom Puschelbusch ("bottlebush") auf dem Campingplatz und weiter, jetzt aber wirklich auf dem Waterfall Way. 

 

 Nach einigen Kilometern erreichen wir den ersten 'must-see'-Tip: Wollomombi Falls. Etwas abseits der großen Strasse (aber zum Glück immer noch asphaltiert) liegt eine Picknickzone, hier hätten wir sogar übernachten können/dürfen! Wieder mal riesige Gum-Trees, Bänke, Tische, barbie, Wasserhahn, wir machen uns neugierig Richtung Wasserfall auf. Seltsam, man hört gar nichts, sollte der tatsächlich noch so weit weg sein? 

 

Nein, isser nich'... er ist leer!!??!?!!! Wir sind eindeutig zur falschen Zeit hier (also zu spät), da ist kein Wasser mehr drin. Beeindruckend ist die Gegend aber trotzdem, ausserdem wird vermutet (behauptet?), hier seien mit ca. 220 m die höchsten Wasserfälle Australiens.

 

Ein klitzekleines Bisschen enttäuscht ziehen wir weiter, der nächste Nationalpark will besucht werden. Den erreichen wir über einen unasphaltierten Abzweiger. Oha. Aber gut, 12 km dürfen wir mit dem Leihwagen ja auch ohne Asphalt fahren, wenn da ein Campingplatz ist. Und da ist einer :)

 

Kurz vor dem Ziel hoppt uns ein ordentliches echtes lebendiges großes Känguru vor's Auto. Kommt von links, bleibt kurz stehen und mustert uns, hopst weiter. Irgendwie cool. [Und echt groß! Geschätzte 1,50 m oder mehr.] Natürlich sind Kamera und ich nicht schnell genug. 

 

Wir befinden uns nun offiziell im New England National Park/Point Lookout. Inoffziell würde ich uns im mittelerdischen Fangornwald vermuten... 

 

Wegen des Dauerniesels entscheiden wir uns für einen kurzen spaziergang - auf dem Weg hierher war ein kleines Rinnsal über die 'Strasse', der Sand sieht auch aus, als würde er in Verbindung mit Nässe zu einer fiesen Rutschbahn werden und wir haben nur 2-Rad-Antrieb. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wir treten lieber rechtzeitig den Rückweg an.

 

Der Sand entpuppt sich als nicht ganz so rutschig wie befürchtet, aber aus dem kleinen Rinnsal ist inzwischen eine mehrere Meter breite  Fläche geworden. Nix wildes, aber nach noch einer Stunde würden wir möglicherweise ziemlich dumm da stehen.

       

Also weiter nach Dorrigo, hier soll auch ein Wasserfall sein. 

 

 

Und JAA, da gibt's einen. Und so einen schönen noch dazu. 

 

Und das Beste: Direkt daneben ist ein Campingplatz. also eigentlich eher eine große Wiese mit einem Haus, in dessen Untergeschoss sich zwei Toiletten und eine Dusche befinden. Der Platzwart kommt 'irgendwann gegen 5' und kassiert. 

OZ/Tag 8 - Armidale-Dorrigo (10/2012)

 

Tag 7 / Sisterheart-Armidale

 

Tag 9 / Dorrigo-Sawtell