Neuseeland / Australien 2019, Teil 2: Die WoMo-Tour

Waihi Beach
Waihi Beach

Am Sonntag übernehmen von den Wildernessern (https://www.wilderness.co.nz/) "unser" Wohnmobil. Ein bisschen zu groß, ein bisschen zu luxuriös, aber zum Zeitpunkt der Buchung war nichts anderes mehr da. Wir wollen die etwas abgelegeneren und weniger touristischen Ecken der Ostküste der Nordinsel entdecken und machen uns deswegen ziemlich fix auf den Weg, sind am späten Nachmittag bereits 150 km von der Großstadt entfernt in Waihi. (Klingt nach nix, dauert in NZ aber gern man ein paar Stunden.) Nach etwas Verwirrung finden wir dann auch den gesuchten Stellplatz am Strand. Wir lieben die sogenannten Freesiter, Stellplätze, die nur von voll ausgestatteten Wohnmobilen/Wohnwagen kostenfrei genutzt werden dürfen, d.h., es müssen Toilette, Abwassertank etc. vorhanden sein und natürlich benutzt werden. Einige Pfeifen begreifen das nicht, oder es ist ihnen egal (meistens die ach-so-coolen 20+jährigen), jedenfalls stehen auch hier wieder Jucy-Camper herum und die Insassen kacken fröhlich in den Naturpark. Wie arrogant kann man sein? Inzwischen ist es soweit, dass a) viele Freesiter dicht gemacht haben und b) Fotojagd auf nackte Ärsche in der Pampa gemacht wird. Das wird dann wohl auch geahndet, wenn die Leute erkannt werden.  Auch eine Art, sich zu wehren... Naja, das nur am Rande. 

Waihi Beach
Waihi Beach

On sunday we pick up "our" motorhome at wilderness.co.nz. A bit too big, a bit too luxurious, but the smallest one at the time of booking. We want to travel the quiet parts of North Islands East Coast, apart from touristic paths, and hence we leave Auckland quickly. In late afternoon we reach Waihi, 150 km away from AK (sounds like nothing but may take hours in NZ). After some confusion we find the preferred spot, a "freesiter" at the beach. These are overnight parking-places only for "fully contained vehicles" which means that you must have (and use!) your own toilet, greywater tank etc. Some blockheads do not understand or just ignore this fact (mostly "oh so cool" ones in their twenties). At least we have some Jucy-campers here who poop into the natural reserve. How arrogant can you be? Meanwhile a) some freesiters are closed due to wilful misconduct and b) a new sort of paparazzi has rised which hunts naked arses in the pampa. Seems, the offenders are punished it they are recognised. Kinda fight back ... Well, this just at the sidelines. 

 

Ohope Beach
Ohope Beach

Wir können uns kaum trennen, so toll rauscht und glitzert der Pazifik. Trotzdem geht's weiter durch Tauranga und Kiwi-Plantagen, immer am Meer längs bis Ohope Beach. Sagte ich etwas von "abseits der Touristenpfade"? Ohope scheint einer beliebtesten Strände Neuseelands zu sein (zumindest lt. Ortseingangsschild). Und obwohl der Freesiter tatsächlich recht voll wird, ist der Strand fast leer! Zuhause in D ist der Strand im Winter bei schlechterem Wetter voller...

 

We can hardly break away from the beautiful whooshing sparkling Pacific. Nevertheless we ride on through Tauranga and kiwi plantation, all the way alongside the sea to Ohope Beach. Did I say something about "apart touristic pathes"? According to the town sign this is the most beloved beach in whole New Zealand. And despite the freesiter getting somehow crowded the beach is almost empty. At home 'our' beach is overrun at worse weather in winter..

SH 35 /  Bay of Plenty
SH 35 / Bay of Plenty

Der State Highway No. 35 führt uns weiter an der Küste entlang, und je weiter wir Richtung Osten kommen, desto weniger ist los. Wenig Autos, wenige Orte. Kurven und Berge bleiben uns natürlich erhalten, die Aussicht aus dem Auto auf das grünblaue kristallklare Meer ist ab und an atemberaubend. Im Lauf der Zeit gewöhne ich mich aber an die Höhen - und hoffe, dass wir nichts und niemandem ausweichen müssen, das geht hier nämlich nicht. Bis Te Kaha fahren wir, einer kleinen Siedlung mit einem Freesiter direkt am Meer.

 

State Highway No. 35 leads us along the coastline and the more we ride east the less is going on. A few cars, fewer villages. But still curves and hills with stunning views over the cristallblue sea. After some time I get used to the heights - and hope, that we do not have to avoid animals, rocks or cars. This is simply not possible. We drive until Te Kaha, a little settlement with a freesiter at the beach.

East Cape
East Cape

"East Cape" - das klingt verlockend nach Wind und Wellen und Ausblick. Ausserdem wurde uns die Fahrt dorthin von John empfohlen. Unser  Zeitplan sagt, dass noch Platz für eine Gravel-Road ist, also hin da. OK, das nächste Mal gucken wir vorher auf Googles Streetview, wie die Strassen tatsächlich beschaffen sind. Himmel... Gravel-Road ist das eine. Eine Fahrspur so breit wie der Wagen für beide Richtungen am Abgrund entlang das andere! Was für eine Tour. Es ist mucksmäuschenstill im Wagen, volle Konzentration beim Fahrer, Angstschweiß bei mir. Dabei haben wir wieder unglaubliches Glück, an den entscheidenden Stellen kommt uns niemand entgegen. Wir können hier weder wenden noch ausweichen. Die einzige Möglichkeit wäre rückwärts fahren. Am Cape angekommen stellen wir dann fest, dass wir nicht wie erwartet direkt am Leuchtturm stehen. Da müssten wir noch zu Fuss den Berg hoch, dabei finden wir nicht mal den Ansatz eines Wanderweges. Och, nö, dann nicht.

 

East Cape Road
East Cape Road

"East Cape" - sounds attractively of wind and waves and lookout. Furthermore John has recommended this route. The timetable says there is plenty of room for a gravel road, so on we go. 

OK, next time we will have a look at Google Streetview previously to watch the roads' nature. Jeeeez... gravelroad is the one side. One lane as wide as our van for both directions alongside precipices the other one! What a trip! It is stockstill in the car, all concentration on the driver, cold sweat on me. And yet we are again unbelievably lucky, there is no oncoming traffic at the crucial parts. We can not turn around nor evade, only drive backwards... Reaching the Cape we note that we are not in direct neighbourhood of the lighthouse, we would have to climb a hill by foot, but we do not even see a walkway. Oh, well, yeah - nay.

Aber John hat nicht zuviel versprochen - der Weg zum Cape ist in jeder Hinsicht spektakulär :) Für den Campingplatz am Cape ist es noch zu früh, daher fahren wir weiter. In Te Araroa sehen wir den größten und ältesten Pohutukawa (Eisenholzbaum) Neuseelands stehen (über 600 Jahre alt), leider habe ich die Kamera nicht schnell genug parat. Es geht die Küste runter, wir peilen Tokomaru Bay als nächstes Ziel an. Kurve an Kurve - das sieht auf den Strassenkarten nach nichts aus. Ich glaube, ein Schlenker auf der Karte entspricht 12 engen Kurven in der Realität. 

 

 John did not promise too much, the way to the cape is spectacular in every aspect :) It is too early for camping so we drive further on. At Te Araroa we see NZ's biggest and oldest Pohutukawa (more than 600 years old), I'm afraid I do not have the camera ready. The coast downwards we drive, Tokomaru Bay is our next stop. Curve after curve - looks like nothing on a streetmap, but I think, every swerve on the map is 12 narrow curves in reality.

 

Nachteile eines Fast-Paradieses...
Nachteile eines Fast-Paradieses...

Der erste Campingplatz, den wir anfahren, ist gar keiner, beim zweiten hätten wir reservieren müssen, wir fahren zum dritten, der nicht direkt am Meer liegt, ABER einen Imbiss dabei hat. Fish'n'Chips mit Knoblauch für den Fahrer, Hawaii-Burger für mich. Gesund ist anders, das hier füllt aber den Magen und beruhigt die Nerven nach dem anstrengenden Fahrtag. Scheint ein ruhiger Platz zu sein. Bis es dunkel wird und wir schlafen wollen. Keine Ahnung, vielleicht hat jemand Geburtstag, vielleicht sitzen sie nur so zusammen, auf jeden Fall ist es laut. Der "Spuk" endet so gegen 22/23 Uhr, alles gut. Um 0 Uhr ertönt die Sirene auf dem benachbarten Feuerwehrhaus. Hellwach, Telefone raus, Infos suchen, was ist das, was bedeutet der Ton, was ist hier los? Erdbeben, Feuer, Tsunami?!? Ein Blick nach draussen signalisiert "alles in Ordnung", keiner rennt, alles pennt, einer macht seine Wäsche. Anscheinend machen die hier nicht um 12 Uhr mittags ihre Sirenenprüfung, sondern um 12 Uhr nachts. Den neuen Tag begrüßen oder so. 

 

The first campsite we approach is none, at the second we had had to make a reservation, so we take the third one. It is not directly seated at the sea BUT has a takeaway. Fish'n'Chips with garlic for the driver, Hawaii-Burger for me. Not so healthy but it fills the stomach and calms the nerves after this stressful day. Seems to be a quiete place. Until it is getting dark and us wanting to sleep. I don't know, perhaps there is a birthday party, perhaps the normal beer'o'clock, anyway, it is loud. The party ends about 22/23 o'clock, everything is fine now. At midnight the siren on the fire station shrills. Wide-awake, phones out, searching for info, what is it, what does the sound mean, what's going on here? Earthquake, fire, tsunami?!? We have a look outside the windows, no-one is nervous, most are sleeping, some are doing their laundry. Seems, they are testing their sirens at midnight, not at midday. Greeting the new day or so. Pheeeew, what a night...

 

Wairoa Campsite
Wairoa Campsite

Nach dieser Nacht machen wir einen einfachen Fahrtag - stur den Highways # 35 und # 2 folgend an der Küste lang, an Gisborne vorbei, bis nach Wairoa. Der Kamera-Akku ist leer, beim Telefon-Akku muss gespart werden, das Wetter ist grau (es regnet für 10 Minuten), wir fahren Kurven durch Berge, bis wir in Wairoa angelangt sind. Anfangs sind wir nicht sicher, ob es der richtige Campingplatz ist, aber die Webseite des Wairoa District Council sagt "jo, passt, ist für umme und ohne Reservierung". Es gibt hier einen neu angelegten Spazierweg, den wir nutzen, um uns ein wenig die Beine zu vertreten. Und in dem Weg hat man versteinerte Schnecken eingebaut!!!

 

After this night we do it the light way - stolid on SH #35 and #2 along the coastline, passing Gisborne, to Wairoa. The camera's battery is empty, the phone's battery low, weather is grey (we have 10 minutes of rain), driving curves through the mountains until Wairoa. At first we are not sure - is this really a campsite? But the Wairoa District Council's website confirms it all to be fine, for free and without reservation. They have built a new walkway to the beach and we use it to stretch our legs. 

 

Te Ana Falls
Te Ana Falls

Endlich! Wasserfälle! Auf dem Weg von Wairoa Richtung Napier finden wir auf der Karte einen Hinweis auf Wasserfälle, die fast an der Strasse liegen! YES! Eigentlich wollen wir heute schon nach Napier, da ist aber schlechtes Wetter angesagt. Also nutzen wir die Gelegenheit und statten den Te Ana Falls am Tangoio Walkway einen Besuch ab. Die Hinweisschilder behaupten, der Weg dorthin würde nur 40-50 Minuten dauern. John hat Recht: Gib immer mindestens die Hälfte der Zeit hinzu. Ich habe keine Ahnung, wer diese Zeiten erlaufen hat, das müssen Jogger gewesen sein. Einer begegnet uns sogar auf einem Bein hüpfend bergab. Die haben doch 'ne Macke.

 

YAY! Waterfalls! On the streetmap we find a hint, there are two falls almost besides the street. Actually we want to go to Napier but the weather-forecast isn't that good, so we have plenty of time for a walk to the falls. Tangoio Walkway leads to Te Ana Falls, the walking time is declared to be 40-50 minutes. John is right - always add at least half of the time. Jeeez, I don't know who has done the walk in that time, it must have been a jogger. We meet one on his way downhill, jumping on one leg. Are they nuts?

Bay View Beach
Bay View Beach

Anschliessend stoppen wir am Bay View Holiday Park, 6 km vor Napier. Hier gibt es Strom, heisse Duschen, ein Café mit Eis und Flat White und einen Strand mit schwarzen Steinen. Himmel, sind die heiss, ich fürchte, meine Schuhe schmelzen gleich weg. Von schlechtem Wetter übrigens keine Spur. Nur von sehr schlechten, traurigen Nachrichten. Wir bekommen eine SMS aus D, ob bei uns alles ok sei. Nachfragen ergeben, ein Terrorist hat 50 Kinder und Erwachsene in einer Moschee in Christchurch  ermordet. In den nächsten Tagen bekommen wir mit, wie das die Kiwis mitnimmt. Und innerhalb von zwei Tagen wird eine Verschärfung des Waffengesetzes auf den Weg gebracht. 

 

After this exciting walk we stop at Bay View Holiday Park, 6 km before Napier. We get a powered site and hot showers! A flat white and ice-cream at the café nearby and a very hot beach - it feels like the black stones make my shoes melt. By the way: No sign of bad weather. But very bad, sad news. We receive a SMS from Germany asking if everything would be ok with us. So we learn that a terrorist has killed 50 children and adults in a Christchurch mosque. The next days we witness how deeply this affects the kiwis. And within two days the government pushes the tightening of gun laws.

 

Napiers Weisheiten ;)
Napiers Weisheiten ;)

WIR wollen vorwärts :) Erst nach Napier, einen Stadtbummel machen. Keine Kurven und Berge fahren. Na, herzlichen Dank auch, die Berge gehen wir jetzt zu Fuss... Man, bin ich fertig, es ist SO warm! Nach einem Pausen-FlatWhite geht's zurück zum Auto, kurz vorher bekommen wir zufällig ein Speedbootrennen zu sehen. Direkt vor der Stadt. Die Leute machen Picknick am Strassenrand und gucken zu. Das sollte mal jemand in Scharbeutz versuchen... Nach einer weiteren Stärkung durch Fish für den einen und Chips + Apfel für die andere geht es wieder los Richtung Süden, in Carterton will ich unbedingt einen Souvenirladen heimsuchen.

 

Well, WE want to go forward :) At first to Napier, strolling through the city. Driving no curves and hills. Thank you very much - now we have to do the hills by foot. I'm done, it is SO hot! After a refreshing flat white we go back to the car and coincidentally we run into a speedboat-race. In front of the city. People are having picnic at the roadside and are watching. You should try that at Scharbeutz... After another refreshment, fish for one, chips+apple for the other, we go on south, at Carterton I have to infest a souvenir-shop. 

 

Saddle Road
Saddle Road

Wir versuchen, den Campingplatz in Woodville zu finden und scheitern erstmal. "Hätten wir da in der Kurve abbiegen müssen?" "Keine Ahnung, da ist 'ne Umleitung, aber von Sperrung steht hier nix." "Dann also weiter." Weiter heisst in diesem Fall: Nicht 500 m links zum Stellplatz, sondern ca. 30 km über die Pass-Strasse. Kurz vor Palmerston North ist klar, wir sind falsch. Also wieder zurück. Und da sehen wir, dass die für uns richtige Strasse gesperrt ist. Also so richtig gesperrt. Wir fahren gerade die Umleitung, die z.Zt. ausgebaut wird. Naja, auch eine Erfahrung wert. Wir finden den Stellplatz also beim zweiten Anlauf und sind begeistert! Nur die Sandflies könnten wegbleiben.

 

At first we fail to reach the freesiter at Woodville. "What's this junction?" "Dunno, seems a detour, nothing mentionned in the map or app." "Ok, forward." In this case "forward" is 30 km on the saddle road, not 500 m to the left. Almost at Palmerston we know we are wrong. So we go back. And thus we see that "our" road is closed. Completey closed. Will not open again. On Saddle Road we drive the detour which is expanded just these days. Kinda experience too. At second attempt we find the campsite and are excited. Only the sandflies are annoying.

 

Ausbeute! Offtrackarts & Paua Shop
Ausbeute! Offtrackarts & Paua Shop

SHOPPING! Wir fahren nach Carterton, hier gibt es den Schnickschnack, den ich gern für neue Seifenhalter und Windspiele nutzen  möchte. Da wir schon mal auf der Ecke sind, fahren wir zu Marisa & Benjamin. Die beiden stellen u.a. Schmuck aus Steinen her (und  vertreiben ihn unter https:// offtrackarts.nz/). Sie machen sooo tolle Sachen und ich bin neugierig, WIE das geht. Ein lehrreicher und inspirierender Nachmittag! Und dann bekommen wir auch noch Tomaten und Äpfel aus dem eigenen Garten mit auf die Reise!! Ein phantastisches Paar!

 

SHOPPING in the Wairarapa! We drive to Carterton, I have to buy frills for my new soapholders and wind chimes. As we are just around the corner we visit Marisa & Benjamin at offtrackarts.nz. They manufacture and sell lovely jewellery, among others stone-pendants, and I am curious HOW they do it. A very informative and inspiring afternoon. At the end we leave with tomatoes and apples from their own garden and much more. Smashing couple!

Cabins at Motuoapa Holiday Park
Cabins at Motuoapa Holiday Park

 

Wir campen wieder in Woodville (jetzt wissen wir ja, wie wir hinkommen...) und reissen am nächsten Tag ein paar Kilometer mehr ab. Ein drittes Mal die Saddle Road entlang, dann den Highway hoch bis zum Lake Taupo, etwa 200 km. In Motuoapa finden wir einen Campingplatz mit Strom und Blick auf's Wasser. Hier lassen wir so richtig die Seele baumeln. 

 

Now - as we know where the site is situated - we have another night at Woodville. The next day we do some kilometers more and drive to Lake Taupo. Saddle Road for the third time. At Motuoapa we find a campsite with powered sites and lookout onto the Lake. Heart-balm.

MX-Track Mangakino
MX-Track Mangakino

WIR HABEN EINE MX-STRECKE GEUNDEN! Zwar erst im zweiten Anlauf und nachdem wir uns durch eine Rinderherde 'warten' mussten, aber immerhin! Der Nachwuchs ist am Trainieren, flott der eine, mit Sturz der andere. Papa will aber wieder nach Hause, wir bekommen nicht mehr allzu viel zu sehen. Der Tag endet an der Mangakino Lakefront Reserve. Wir haben inzwischen gelernt, dass die besten Stellplätze auf freesitern besonders früh ergattert werden müssen, so sind wir schon am späten Mittag vor Ort und genehmigen uns - na? Richtig, Fish'n'Chips, Flat White und ein Eis im Bus Stop Café - tatsächlich ein umgebauter Bus! Danach gehen wir einen kleinen Teil des Walkways und bestaunen die Riesenpflanzen.

 

FOUND A MX-TRACK! Only at second attempt and after 'waiting through' a herd of cattle, but we find one. The young guys practise, one rather fast, the other one unfortunately with a little crash. Dad wants to go home so we cannot see too much training. The day ends at Mangakino Lakefront Reserve. We have learned that freesiters have to be reached early in order to get a nice place, so we are here at late noon and take - what? Correct, firsh'n'chips, flatwhite and an icecream at the Bus Stop Café - indeed it is a rebuilt bus! After eating we do a little walk and gaze the huge plants.

Ruakuri Caves
Ruakuri Caves

Auf dem Weg zum nächsten Campingplatz kommen wir in der Gegend um die Waitomo-Caves vorbei. Die Waitomo-Höhlen und ihre Glühwürmchen ziehen jede Menge Touristenbusse an. Wir lesen den Tip: Fahrt ein Stückchen weiter zu den Ruakuri Caves, da ist weniger los. Und tatsächlich - wir sind zwar nicht allein, aber die Menschenmengen halten sich in Grenzen, nur hin und wieder begegnen wir ein paar Leuten. Tolle Eindrücke, das dann auch noch ohne Eintritt! Keine Ahnung, wie NZ das finanziert. Wir stöbern ziemlich lange dort herum, die angegebenen "30 Minuten Spaziergang" stimmen wieder überhaupt nicht. Schon gar nicht beim Treppensteigen und Fotografieren.

 

On our way to the next campsite we find "The" caves at Waitomo. These caves and their glowworms attract many tourists in their busses. We are lucky to find a hint: go a little further to Ruakuri Caves. It is smaller but you have less tourists. And really - we are not alone but meet only a few people on the walkway. Impressive landscape, no entry fee! I don't know how NZ does fund that. For about two hours we stroll through the site, not really a "30 minutes walkway". At least not with scaling stairs and taking pictures. 

Kawhia campsite waterfront
Kawhia campsite waterfront

Juhu, wir übernachten wieder am Wasser - allerdings ist das gerade weg, Ebbe in der Bucht vor Kawhia. Weil wir so früh da sind, bekommen wir sogar den Stellplatz mit der besten Aussicht. In der Nacht knallt es einmal laut, am Morgen sagt uns die etwas mitgenommene Platzbesitzerin, dass ein Auto gegen den Elektrokasten und durch ihren Garten gefahren ist. Natürlich, ohne sich zu melden. Idioten überall auf der Welt...

 

Yay - another night at the waterfront. Without water, falling tide in Kawhia Bay. But as we are the first guests we have the best site with a great lookout on a red moon and a beautiful sunrise.  At night we hear a loud noise and in the morning our harassed host tells us that a car has destroyed a big junction box and her garden. Of course he did not get in touch with her. Bloody idiot.

Bridal Veil Fall
Bridal Veil Fall

Als nächsten Stop haben wir Raglan im Auge, das soll ein netter kleiner Surf-Spot sein. Vorher liegt jedoch ein weiteres 'geheimes' touristisches Highlight an der Strecke: Der Brautschleier-Wasserfall. Die vielen Hinweisschilder machen uns schon stutzig, sooo geheim wie gedacht ist er wohl nicht. Deutlich voller als gestern in den Caves, noch dazu  mit Leuten, die ihre Kinder neben die (sauberen) Toiletten pinkeln lassen und das irre witzig finden (!?!). Manchmal wünschte ich, der Zorn der Maorigötter würde solche Ignoranten direkt erwischen... Wir laufen also hin, steigen runter zum (zugegeben hübschen) Teich und die 261 unterschiedlich hohen Stufen wieder hoch. Sportprogramm für heute beendet, weiter nach Raglan! 

 

Our next overnight-stop is meant to be Raglan, a tiny cute surfspot (so the stories tell). Before we look at another 'secret' touristic highlight aside the street: Bridal Veil Fall. All the indicating signs make us wonder, seems the fall is not that secret as predicted. Many more people than the day before in the caves, and worse: people who let their children pee alongside the (clean) public toilets and think of it being funny (?!?). Sometimes I'd wish some Maoris God's anger would catch them ignorants at once... We step down to the beautiful pond, crest some 261 steps of different height back and walk to parking area. Enough exercises for today, off to Raglan.

Ngaruawaihi
Ngaruawaihi

In Raglan ist es zwar ganz nett, aber wir finden keinen geeigneten Stellplatz. Einer nimmt nur kleine WoMos (VW-Bully etc.) auf, einer ist eher etwas für Kinderfreizeiten, der dritte ist ein vollgepfropfter Holiday Park. Ach, und eigentlich ist es auch noch viel zu früh, also fahren wir weiter, diesmal bis Ngaruawahia. Dort stellen wir uns mitten in der Stadt direkt an den Waikato-Fluss, dort gibt es tatsächlich freie Stellplätze für WoMos. In der Stadt! Kostenlos!  

Raglan is nice, indeed, but we do not find a suitable campsite. One is only fit for small motorhomes, one is for younger kids doing their summer camp and the third one is a jam-packed holiday park. And in addition it's too early now, therefore we go on to Ngaruawahia. We catch a site in the city at the riverside of Waikato. Free sites! In the city!

 

Awhitu Peninsula
Awhitu Peninsula

Allmählich kommen wir Auckland immer näher, wir haben aber keine Lust, jetzt schon im städtischen Dunstkreis zu übernachten. Der Pazifik ist zu weit weg, an der Tasmanischen See gibt es keine Stellplätze, also nehmen wir den Kompromiss: Awhitu Regionalpark am Manukau Harbour (= Bucht vor Auckland). Wieder mal ab vom Schuss, wieder mal nur Einheimische auf dem Platz, Strand, Botanik, Spazierwege - perfekt! Und abends sogar ein Vollmond, der eigentlich größer und roter hätte sein sollen. Aber egal, Mond ist Mond. Vorletzte Nacht im WoMo... wir werden schon ein wenig wehmütig.

 

Bit by bit we approach Auckland, but we don't feel like sleeping in the city's orbit. The Pacific Ocean is too far away now, at Tasman Sea you have no campsites so we do the compromise: Awhitu Regional Park at Manukau Harbour (= bay of Auckland). Once again in the middle of nowhere, once again only locals staying here, beach, botany, walkways - perfect! And in the evening a full moon rising. Should have been red and bigger - but hey, moon is moon. Forelast night in the van... we are already a bit wistful.

Sunrise at Murphy's Law
Sunrise at Murphy's Law

Vom Regionalpark fahren wir bis kurz vor Auckland nach Drury, dort gibt es auf der Rückseite der irischen Bar "Murphy's Law" einen Stellplatz! Sehr gute Fish'n'Chips bzw. Burger (und mal wieder viel zu viel) und gekühltes Kilkenny zum Mittag, danach müssen wir die Klamotten packen und den Wagen säubern, jedenfalls von innen. Am nächsten Tag fahren wir nach Auckland, geben mittags "Mr. KUC" wieder in die Hände von Wilderness Motorhomes und lassen uns zum ibis-Hotel am Flughafen fahren. Das einzige, was uns über den Abschied von Neuseeland hinwegtröstet, ist die Tatsache, dass wir dann noch eineinhalb Wochen "Gnadenfrist" in Australien haben, bis wir tatsächlich wieder nach Deutschland fliegen müssen. 

 

From Awhitu we ride to Drury, some kilometres away from Auckland. We find a campsite at the backyard of an Irish Pub called "Murphy's Law", have huge portions of fish'n'chips and burger and chilled Kilkenny for lunch, then we have to clean the car. Next day we bring "Mr. KUC" back to Wilderness Motorhomes and have a ride to ibis-hotel at Auckland Airport. The only thing which may console us from leaving New Zealand is the fact that we have another 1,5 weeks reprieve in Australia until we actually must fly back to Germany.

 

 

Also Auf Wiedersehen, Aotearoa!

Reich beschenkt mit Erlebnissen, Bildern und vielem mehr 

verabschieden wir uns für dieses Mal.

 

Bye for now, Aotearoa!

We were gifted opulently with little adventures,

big pictures and much more. 

Ka kite ano au i a koutou.

 

See ya!

 

 

Gnome says "Ta!" too ;)